Bibertbahn-Logo  
Die „Interessengemeinschaft Bibertbahn“ bemüht sich seit 2003 um die Reaktivierung der Bahnlinie Nürnberg - Stein - Oberasbach-Altenberg - Zirndorf-Leichendorf.
 

IGBB-Publikationen

Pressespiegel

Bibertbahn-Geschichte von 1890 bis 2010

Faltblatt "Mit der Bibert-
bahn am Stau vorbei"
sowie weiteres Infomaterial

Links

 

Aktuelle Artikel in den Fürther Nachrichten

„Trauriges Ende eines jahrelanges Bemü-hens“ (Leserbriefe in den Fürther Nachrichten, 20.10.12)

Mehr als Desinteresse - Meinungen zum Aus der Bibertbahn-Reaktierung mit längerem Kommentar der IGBB (21.9.2012)

Die Bibertbahn ist aufs Abstellgleis manövriert - Nach Prüfung des RSE-Betreibermodells verabschiedet sich der Verkehrsausschuss von der Reaktierung (21.9.2012)

Protest gegen Express-Radweg - VCD betrachtet Oberasbacher Pläne als Blockade der Bibertbahn (25.11.2011)

Express-Route für Bus oder Radler - Politiker zu künftiger Nutzung der Bahntrasse (8.7.2011)

Pro und Kontra Bibertbahn: Bewertung der Kritiker und Befür-worter könnte nicht unterschiedlicher sein
(2.6.2011)

„Wir geben alles für die Schiene“: Privates Eisen-
bahnunternehmen zeigt Interesse an der Bibert-Trasse
(25.5.2011)

>> Keine Verbesserungen für Zirndorf und Oberasbach in Sicht <<

Im Sommer 2010 präsentierte die IG Bibertbahn eine umfangreiche Studie, wie der Zugverkehr aussehen könnte. Da moderne Triebwagen nur 17 Minuten von Zirndorf-Leichendorf bis Nürnberg Hbf bräuchten wären sie sehr attraktiv und würde von über 2.000 Fahrgästen täglich genutzt.

Im Folgejahr legte der VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg) zunächst ein negatives Gutachten dazu vor. Der Knackpunkt war, dass die Buslinie 113 aus dem oberen Bibertgrund von Leichendorf bis Fürth Süd parallel zur Bibertbahn fahren sollte, um direkten Anschluss zur U-Bahn zu erhalten. Nach heftiger Kritik der IG Bibertbahn rechnete der VGN detailliert nach und bestätigte am 20.9.11 im Fürther Landratsamt die Annahmen der IG Bibertbahn: Die Bahnlinie Nürnberg - Zirndorf -Leichendorf könnte mitt 2.010 Personen-km pro Kilometer Betriebslänge einen Spitzenwert unter allen fränkischen Nebenbahnen erreichen !

Regioshuttle-auf-der-Rednitzbruecke

Derzeit ist es fraglich, ob die Vision der IG Bibertbahn eines Tages Realität werden kann. Vor lauter Zahlen vergisst man manchmal, dass ein schneller und störungsfreier Bahnbetrieb nach Nürnberg eine enorme Aufwertung für die Städte Zirndorf und Oberasbach wäre.

[Fotomontage aus dem Buch "Mit der Bibertbahn in die Zukunft": Auf der Regnitzbrücke können die Züge ungehindert am PKW-Stau auf der Rothenburger Str. vorbeifahren.]

 

Die IG Bibertbahn führte im Jahr darauf viele Gespräche und fand mit der "Rhein-Sieg-Eisenbahn" (RSE) sogar einen privaten Investor, der die Trasse auf eigenes Risiko wieder fahrbereit machen wollte. Allein, es fehlt der politische Wille im Landkreis Fürth und in den Städten Zirndorf und Oberasbach. Statt die RSE zu unterstützen, fanden die Lokalpolitiker immer neue Bedenken. 2008 waren sie noch bereit, jährlich Millionen für die Verlängerung der Nürnberger U3 in den Landkreis auszugeben. Als die Bibertbahn drei Jahre später greifbar nahe war, wollten sie aber nicht einmal mehr das städtische Busliniennetz daran anpassen.

Der Höhepunkt war, dass der Landkreis die Glaubwürdigkeit der RSE durch ein "Gegen-gutachten" untergraben ließ. Das gewünschte Ergebnis kam dabei heraus, und die Kreisräte lehnten daraufhin 2012 das Angebot der RSE ab. Für die Verkehrspolitik im Landkreis Fürth muss man daher leider ein altes Sprichwort abwandeln: „Lieber die Taube (= unbezahlbare U3-Verlängerung ) auf dem Dach als den Spatz (= Bibertbahn) in der Hand.“

Leider zeigt sich immer wieder, wie realitätsfremd die Lokalpolitiker den Schienenverkehr sehen: 2008 glaubten sie noch, die U3 würde 2015 die Stadtgrenze bei Gebersdorf erreichen, und dann könnte man über den Weiterbau nach Zirndorf und/oder Oberasbach reden. Der Eröffnungstermin wurde dann aber regelmäßig verschoben, und aktuell ist von "2020 bis 2022" die Rede. Was allerdings durch einen gerichtlich verfügten Baustopp Anfang 2013 schon wieder Makulatur ist. (siehe Presseschau).

Bestellen Sie das Buch "Mit der Bibertbahn in die Zukunft" hier für 19,80 Euro inclusive Porto- und Versandkosten.

Die IG Bibertbahn präsentierte im September 2010 ihre schönsten und wichtigsten Fotos und Unterlagen in einem neuen Buch der Öffentlichkeit. Neben der Geschichte wird auch die mögliche Zukunft in Fotomontagen präsentiert. Schließlich könnten schon in wenigen Jahren moderne Dieseltriebwagen einen S‑Bahn-Verkehr mit kurzen Taktabständen und direkten Fahrten ins Zentrum von Nürnberg anbieten.

 

Umschlag des Bibertbahnbuchs
 
Bibertbahn-Logo