Landrätin Dr. Pauli lieferte
Grundlagen für U-Bahnplanung
Leserbrief von Hans Heckel, Vorsitzender der CSU-Fraktion
im Kreistag
Zu dem Artikel in den Fürther Nachrichten vom
23.01.02 zur Verlängerung der U-Bahn in den
Landkreis nimmt die CSU-Fraktion im Kreistag wie
folgt Stellung:
"Ohne Landrätin Dr. Pauli gäbe es heute
keine Bibertbahntrasse als Grundlage einer U-Bahnplanung",
antwortet die CSU-Fraktion im Kreistag auf die jüngsten
Äußerungen der Bürgermeister von Zirndorf und
Oberasbach.
Schließlich war es die Landrätin, die schon
1990 die Diskussion um eine Verlängerung einer möglichen
Nürnberger U-Bahn in den Landkreis begonnen habe.
Sie habe die Vorbereitungen dazu getroffen und
dies leider jahrelang
gegen den Widerstand der betroffenen Städte.
Die in den 90er Jahren von der Regierung
vergebenen Gutachten hätten dann immer zwei
Varianten beinhaltet: die Führung einer U-Bahn
nach Zirndorf und die kostengünstigere Version
einer Durchbindung bis zur Rangaubahn, die
sogenannte "Stadtbahn".
"Die Landrätin hat 1998 dem Kreistag
vorgeschlagen, die alte Trasse der Bibertbahn
aufzukaufen, um alle Planungsoptionen offen zu
halten", so Fraktionsvorsitzender Hans
Heckel.
"Die betroffenen Gemeinden haben da
keinen Finger krumm gemacht, obwohl die Trasse über
Oberasbacher und Zirndorfer Gebiet führt."
Gerade die Stadtspitze von Oberasbach sei
jahrelang passiv gewesen. Denn erst vor wenigen
Monaten sei man im Oberasbacher Rathaus "aufgewacht"
und habe endlich den Untergrund für eine ergänzende
Trassenführung auf dem Stadtgebiet untersucht.
Dies sei im übrigen auch noch später erfolgt,
als in einem gemeinsamen Gespräch mit der Landrätin
vereinbart. Hätte die Landkreischefin nicht die
ganzen Jahre für dieses Projekt gekämpft und
auch ohne Rückhalt der Städte Zirndorf und
Oberasbach Verhandlungen mit Nürnberg geführt,
wäre für diese zwei Gemeinden "der Zug
heute abgefahren", so die CSU: "Während
die Landrätin gehandelt und die Weichen
weitschauend gestellt hat, war die SPD ein Klotz
am Bein".
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